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Schnaskin: „Du musst einfach nur loslaufen!“

Autorenbild: HeidelHeidel

Genau das sage ich mir jetzt jeden Sonntag. Gerade jetzt im Sommer schreit das Wetter doch förmlich nach „zieh deine Laufschuhe an und raus mit dir!“ Ihr kennt das, oder? Natürlich darf man nicht zu lange darüber nachdenken, denn die Contra-Liste im Kopf kann innerhalb weniger Minuten wahnsinnig lang werden. Doch ein festgelegter Tag und eine festgelegte Zeit machen es eventuell einfacher, sein gesetztes Ziel wirklich zu erreichen und das Training durchzuziehen.

Deshalb habe ich mir auch den Sonntag als „Lauftag“ ausgesucht. Was macht man sonntags schon großartig? Frühstück, Couch, Mittagessen, Couch, Abendbrot, Couch. In der Woche bewege ich mich schon genug und gehe so drei bis viermal ins Fitnessstudio – Krafttraining & Crossfit (Kraft+Ausdauer). Da ist doch eine Cardio-Einheit am Wochenende der perfekte Ausgleich.

Sicherlich denke ich mir auch jedes Mal, wenn mein Gekeuche meine Musik übertönt, meine Beine unglaublich schwer werden, die Seitenstiche mich fast umbringen oder die Knie anfangen höllisch zu schmerzen, warum ich mir das eigentlich immer wieder antue? Sobald ich dann unser Hoftor Zuhause passiere, meine Kopfhörer abnehme, „Stopp“ bei der Runtastic-App drücken kann und mit einem roten Kopf Richtung Haustür schwanke, gibt mir das so ein tolles Gefühl von „ich hab’s überlebt und bin wahnsinnig stolz drauf“ und… es wird von Mal zu Mal einfacher.

Meiner Runtastic-Lauf-Karriere kann ich entnehmen, dass ich mich mittlerweile schon ziemlich gesteigert habe. (Das sollte übrings jedem klar sein – von heute auf morgen kann man keinen Marathon laufen, aber Übung macht den Meister) im Oktober 2012 habe ich mal mit 2,5 km angefangen und nun schaffe ich schon 10 km am Stück. Man muss natürlich dazu sagen, dass es auch lange Zeiten gab, wo ich kein Fan des Laufens war.

Dennoch habe ich es wieder für mich entdeckt und verrückt wie ich nun mal bin, habe ich mich im Oktober beim Marathon in Magdeburg angemeldet. Keine Angst – ich werde keinen Marathon laufen – aber die 10 km habe ich mir schon vorgenommen. Also wird jetzt jeden Sonntag dafür trainiert (es sei denn es sind 30°C draußen). Jetzt liegt meine Zeit bei 10 km ca. bei einer Stunde. Ich bin auf jeden Fall gespannt wie ich mich die kommenden Wochen noch entwickeln werde. Sicherlich ist nicht jeder Sonntag gleich – es wird auch Tage geben, an denen ich sehr unzufrieden bin. Aber lieber ein schlechtes Training, als gar keins.

Und falls mich mal jemand beim laufen sieht – nicht wundern wenn ich nicht grüße – ich sehe beim Laufen grundsätzlich niemanden – ist also nicht böse gemeint. Liebste Grüße, eure Schnaskin

P.S. besucht mich mal auf meinem Instagram-Account „Schnaskin“

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