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Mein Sport (1): Andreas Ehrenberg an der Beinpresse


Andreas Ehrenberg (33) ist nicht nur Fitnesstrainer im Genthiner Shivanja-Studio. Der Sportwissenschaftler im Gesundheitssportbereich erklärt im ersten Teil unserer Fitness-Serie „Mein Sport“, worauf es beim Training mit der Beinpresse ankommt.

Oberschenkelmuskel, Beinbizeps, Gesäßmuskel: Trainiert werden hier fast alle Muskeln von Beine und Po. Andreas Ehrenberg spricht unter anderem vom Beinbeugebereich bis zur Kniekehle. Er sagt: „Die Beinpresse bietet ein geführtes Training, das mehrere Muskelgruppen und Gelenke beansprucht.“ Aus seiner Sicht ist das Beinpressen-Training für Aktive aus fast allen Sportarten geeignet. Und: „Sportler können mit diesem Gerät gezielt Oberschenkelmuskulatur aufbauen.“ Was ist zu beachten? „Wer keine Beschwerden hat, sollte die Knie 90 Grad anwinkeln.“ Danach gilt: Geringe Intensität, hohe Wiederholungszahl (15 Mal).

Andreas Ehrenberg und seine Shivanja-Kollegen arbeiten nicht nur mit kerngesunden Vorzeigesportlern: „Ein großer Teil unseres Alltags umfasst den Reha-Sport. Wir erstellen für jedes Mitglied laut medizinischer Diagnose ein individuelles Aufbauprogramm“, erzählt der Trainer. Seinen Abschluss als Sportwissenschaftler im Bereich Gesundheit hat er an der Uni in Magdeburg gemacht: „Bevor es für ein neues Club-Mitglied zum Training geht, gibt es ein intensives Gespräch - über das aktuelle Handicap, Vorerkrankungen etc."

Als einer von drei Shivanja-Trainern gibt er auch Reha-Kurse, die von der Krankenkasse finanziert werden.

Schon als Junge stand für ihn fest, dass es beruflich in den Sportbereich gehen wird. Als Schüler zog es ihn zum Volleyball, konkret zum Genthiner VV: „Hier hat mich Trainer Christoph Grothe nachhaltig geprägt“, erzählt Ehrenberg, der in Nielebock (ein Dorf bei Genthin) zuhause ist. Jetzt baggert und pritscht er noch in der Kreisliga für den Schlagenthiner VV. Damit er als Trainer eine gute Figur abgibt, geht er zwei- bis dreimal pro Woche für ein Kraft-Ausdauer-Training ins Studio. Lange Jogging-Strecken sind nicht sein Ding: „Dann schon eher einen Hindernislauf wie den Touch Mudder auf dem Lausitzring.“ 2015 hat Andreas Ehrenberg die Mutter und Königin dieser Disziplin absolviert: Tough Guy Race (engl. für „Harter-Kerl-Rennen“) im britischen Wolverhampton: „Ein unfassbares Erlebnis. Wir sind im Januar durch das eiskalte Wasser gewatet und gerobbt.“

Nächste Gelegenheit für eine solche Herausforderung hat Andreas Ehrenberg direkt vor der Haustür: Bei der ersten Genthiner Matsch-Wolke. Er sagt: "Einen Start dort werde ich mir nicht entgehen lassen."

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