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Ironman Frankfurt: Paul Weinmann kämpft sich in die Top 10

Sie sind die Könige der Athleten: Mehr als 3000 Triathleten aus 65 Nationen absolvieren den Ironman 2018 in Frankfurt. Das Event ist die 17. Europameisterschaft für die Eisenmänner und -frauen. Sieger ist Olympiasieger und Weltmeister Jan Frodeno aus Köln. Er schwimmt innerhalb von nur acht Stunden durch den 3,8 Kilometer breiten Waldsee, fährt 177 Kilometer Rennrad und läuft als dritte Disziplin einen Marathon.

Um 6.30 Uhr ist der Wettkampf gestartet, der in der Szene als längster Tag des Jahres bezeichnet wird. Warum? Die Amateure haben bis 22 Uhr Zeit, das Ziel zu erreichen.

(Weinmanns Eltern Jenny und René sind ebenfalls erfolgreiche Langstreckenläufer)

Zu den Amateuren mit einer Topleistung zählt Paul Weinmann. Er schafft in der Altersklasse Männer (18 bis 24 Jahre) tatsächlich den Sprung in die Top 10. Weinmann ist mit einer großartigen Zeit von 11:10:10 Stunden Neunter. Der Polizist aus Genthin sagte im Ziel: „Es war verdammt hart. Das gilt vor allem für den Lauf.“ Er hatte nach einer Oberschenkelentzündung in den vergangenen zwei Monaten nur fünfmal trainieren können. Und deshalb: „Bin ich mit meiner Leistung natürlich sehr zufrieden.“

Weinmann lief den Marathon in 3:55 Stunden, absolvierte zuvor die 177 Radkilometer in 6:04 Stunden und kam in weniger als eine Stunde aus dem Waldsee.

Wie es Triathleten gewohnt sind, bekam auch er beim Schwimmen den einen oder anderen Schlag eines Kontrahenten ab: „Aber natürlich habe ich ungewollt auch ausgeteilt.“ Noch schlimmer fand er die aufgehende Sonne: „Es hat so stark geblendet, dass ich teilweise die Orientierung verloren hatte.“

Paul Weinmann gehört außerhalb des Triathlons zu den besten Langläufern in Sachsen-Anhalt. Größter Erfolg ist der Gewinn des Magdeburg-Marathons 2016.

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