top of page
  • Gina Thon

Sönke Rothenberger gewinnt Grand Prix Special in Balve


Deutsche Meisterschaften im Spring- und Dressurreiten in Balve: Freitag wurden im Dressurviereck die Medaillen für den Grand Prix Special vergeben. Bei heißen Temperaturen kämpften sich elf Reiter-Pferd-Paare durch das 60er Viereck.

Die Goldmedaille ging zurecht an Sönke Rothenberger mit seinem Cosmo. Das Paar wurde trotz verreitens mit 83,706 Prozent belohnt. Rothenberger enttrohnte zum zweiten Mal auf diesem Turnier Isabell Werth auf Weihegold. Das Paar bekam 82,804 Prozent. Die Stute rückte kurzfristig für den verletzten Stallkameraden Emilio nach und lieferte trotz Pause zur Embryonengewinnung eine großartige Leistung ab. Auf dem Bronzerang landete Dorothee Scheider auf den für ihren Showtime nachgerückten Sammy Davis jr mit 76,804 Prozent.

Bei Rothenberger reihte sich ein Highlight nach dem anderen aneinander, bis auf den Patzer des Verreitens. Inzwischen gelingt es dem jungen Reiter, den Wallach in den Verstärkungen vorzulassen, so dass es mehrfach Zehnen für die Trabverstärkungen gab. Auch für die Übergänge zwischen starkem Trab und Passagen gab es Höchstnoten.

Die Piaffen waren auf der Stelle und die Übergänge von der Passage in die Piaffe und wieder hinaus gelangen dem Paar. Der Schritt war Taktsicher. Die Galopptour war bergauf und durch, mehr geht nicht. Die fliegenden Wechsel waren bilderbuchhaft. Auch die Piouretten waren ausbalanciert und zentriert. Punkte sammelten sie dann auch noch in der letzten Trabtour.

Sonntag geht es in der Grand Prix Kür um Medaillen. Die Karten werden neu gemischt.

Im Parcours ging es am Freitag für die Damen in einem S*** um Gold, Silber und Bronze.

Nach den Silberrängen in den Jahren 2016 und 2017 setzte sich die Bereiterin des Stalles Ahlmann, Angelique Rüsen, in diesem Jahr auf den Goldrang. Ihr Partner war der Wallach Reavnir. Die schwül-heißen Temperaturen wurden im finalen Stechen auch Rüsen und Revnier zum Verhängnis. Es fiel eine Stange. So setzten sie Inga Czwalina unter Druck. Sie musste Null bleiben, um das erste Mal in ihrer Karriere Deutsche Meisterin zu werden.

Allerdings merkte man auch ihr und ihrem Pferd Cezanne das gestrige Springen und die zwei Umläufe von heute an. Es wurden acht Strafpunkte. Dennoch strahlte die Reiterin bis über beide Ohren. Sie war sehr zufrieden. Bronze ging an Julia Schönhuber auf Quiete. Die beiden sind erst seit drei Wochen ein Paar. Ihr Ziel war, unter die ersten Zehn zu kommen. Ziel erreicht!

2 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page