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Warum Patienten direkt nach der OP jetzt Wassereis lecken dürfen

Autorenbild: HeidelHeidel

Damit sich Patienten nach ihrer Operation besser fühlen, setzen die Mediziner der Helios-Klinik in Zerbst neuerdings auf Wassereis. Das Eislutschen hat viele positive medizinische Effekte und trägt zum Wohlbefinden der Patienten bei, meinen die Ärzte.

„Erdbeere, Kirsch, Waldmeister, Zitrone oder Cola?“, fragt Marit Haseloff ihren frisch operierten Patienten. Sie ist Anästhesieschwester im Aufwachraum. Das Angebot eines Wassereises gehört dort ab sofort zum neuen Service.

„Das Eislutschen nach einer Operation hat viele positive medizinische Effekte. Das Eis kühlt und erfrischt die Schleimhäute im Mund- und Rachenraum, die durch die Beatmungshilfsmittel während einer Operation gereizt werden", erklärt Evangelos Tzimas. Der Oberarzt der Zerbster Klinik für Intensivmedizin meint auch: "Die Kühlung hat eine abschwellende Wirkung. Hinzu kommt, dass Narkose und ein leerer Magen vor der Operation oft einen schlechten Geschmack im Mund verursachen, der mit dem Wassereis leicht wieder behoben werden kann. Gleichzeitig hilft die kühlende Flüssigkeit gegen eventuell aufkommende Übelkeit.“

Für die kleinen Patienten ist es zudem eine schöne Belohnung, wenn sie einen Eingriff tapfer überstanden haben.

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