Einem Fohlen auf die Welt geholfen zu haben, bedeutet das größte Glück für einen Züchter. Damit verbunden sind Hoffnungen, Träume und gute Wünsche für das neue Pferdeleben. Eine Fohlenschau ist der erste öffentliche Auftritt eines jungen Pferdes. Die Schauen werden von den Pferdezuchtvereinen organisiert und dienen als Standortbestimmung für den Züchter. Ein Beispiel dafür gab es im Juni 2017 für das Jerichower Land in Hohenseeden. Hier hatte am Vormittag ein Hengst (noch ohne Name) seine erste große Show. Der dunkelbraune Hannoveraner des Redekiner Züchters Uwe Teickner bekam für seinen Auftritt 25 Punkte - noch so jung und schon ein Championatsfohlen. Damit ist das Jungtier qualifiziert für das Fohlenchampionat am 15. Juli in Neustadt (Dosse). Das gilt bei den Hengstfohlen auch für Arax (Claudia Krause aus Burg) und Bon Fantastic aus der Zucht von Dieter Wustrau aus Hohenseeden. Bei den Stutfohlen unter den Deutschen Sportpferden haben die Preisrichter Dr. Ingo Nörenberg und Horst Lösche das Prädikat Championatsfohlen nur einmal vergeben - an Morricone. Züchter des Oldenburger Rappe ist Thomas Grunert aus Magdeburg. Als Prämienfohlen eingestuft sind Askari, ein Holsteiner braun aus der Zucht von Reinhard Dame aus Wahlitz und Filinchen, ein Hannoveraner Rappe von Bernd Templin aus Klein Schwechten. Beide haben von den Richtern 24,5 Punkte bekommen.
Weitere Championatsfohlen
Shetland Pony:
Ursus II (Zuchtgem. Schulze, Lindau)
Reitpony:
Sambucca (Nicole und Uwe Sturm, Genthin)
Ingesamt waren bei der Fohlenschau und Stutbuchaufnahme des Pferdezuchtverbandes Brandenburg-Anhalt 42 Tiere gemeldet.
Folgende Merkmale werden von den Richtern bei der Bewertung der Fohlen berücksichtigt: • Typ (20%) • Gebäude (20%) • Fundament und Korrektheit (20%) • Bewegungsablauf (40%)
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