top of page

Wie Himmelblau & Sonnengelb ein Ministerium bunter macht

Autorenbild: HeidelHeidel

Himmelblau & Sonnengelb sind die Farben, die bis August einen ansonsten nüchternen Flur des Magdeburger Innenministeriums an der Halberstädter Straße fluten. Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) eröffnete im April 2017 eine Bilderausstellung der Magdeburger Malerin Michaela Meves-Tauch. Die Künstlerin stellt 31 ihrer Acrylwerke aus: "Es ist eine bunte Mischung zwischen farbig-realistischen Werken aus der Welt der Natur bis hin zu Abenteuern im Kopf." Die Malerin lässt den Bildbetrachtern genug Raum für eigene Interpretationen. Doch einiges haben ihre Darstellungen auch gemeinsam - sie sind positiv, sie sind optimistisch, sie vermitteln einen hauchzarten Blick auf Pipi Langstrumpf: Ich male mir die Welt, so wie sie mir gefällt!

Die meisten Gemälde im ministerialen Hauptflur sind in den vergangenen Monaten entstanden, auch Bilder in ihren neuen Techniken. Besonders ihre Großformate machten Eindruck auf die Gäste und den Minister.

Michaela Meves-Tauch betreibt seit Dezember 2016 eine Galerie am Rande Magdeburgs, im Elbepark Hermsdorf. In dieser kleinen Galerie mit Ateliercharakter kann man ihre Bilder nicht nur kaufen, sondern auch entstehen sehen. In der Galerie veranstaltet sie Workshops und individuelle Malkurse. Sie ist fest davon überzeugt: "In jedem Menschen steckt ein Künstler. Und ich verhelfen den verborgenen Talenten zum Durchbruch."

Die Inspiration zu ihrer noch jungen beruflichen Existenz kommt aus Österreich.

Von der Symphonie der Farben

Der Linzer Künstler Friedrich Wurm stellt die Freude an der Malerei in den Vordergrund. Mit seiner „Symphonie der Farben" ist er nicht nur in seiner Galerie, sondern auf nationalen und internationalen Kunstmessen in Europa und den USA erfolgreich. Wurm (Jahrgang 1954) ist der Erfinder einer Maltechnik, die er "paint & smile" genannt hat. Diese Technik wird von Franchisepartnern in mehreren Ländern gelehrt. Unter anderem von Michaela Meves-Tauch im Hermsdorfer Elbepark.

Bei der Vernissage in Magdeburg sagte Minister Stahlknecht, dass er Michaela Meves-Tauch bei einem Termin in Burg (Jerichower Land) kennengelernt hat. Er könne sich aber nicht mehr erinnern, warum er damals in Burg war. Die Auflösung: Zeitgleich mit einer Ausstellungseröffnung der Künstlerin im Landratsamt setzte Stahlknecht im April 2015 eine neue Rettungsleitstelle für den Landkreis in Betrieb. Die Begegnung war also rein zufällig, aber augenscheinlich auch nachhaltig. Wer sich die Bilder der Künstlerin im Ministerium anschauen möchte, muss sich per Mail unter pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de zum Besuch anmelden.

Noch mehr Infos zum Thema:

bottom of page