
Endlich, die Winterpause ist vorbei. Am 5. März 2017 (10 Uhr) startet mit dem Süppling-Cross in Demker die Laufsaison für die Starter des Elbe-Ohre-Cups. Das ist eine Wettkampfserie aus 27 Laufveranstaltungen in Magdeburg, der Börde, dem Jerichower Land und der Altmark.
Über die Saisonvorbereitungen sprach der Alpha-Report mit Süpplingcross- und EOC-Cheforganisator Bernd Ebert.
Alpha: Alles klar für 2017?
Bernd Ebert: Natürlich, es wird Zeit, dass es endlich losgeht. Ich habe in der viel zu langen Winterpause intensiv an der EOC-Internetseite gebastelt. Aber jetzt freue ich mich auf den Saisonstart bei uns in Demker. Wer nicht im Hochgeschwindigkeits-Tempo unterwegs ist, wird diesen Lauf durch die langsam erwachende Natur genießen.
Alpha: Nach dem Termin-Tausch im vergangenen Jahr mit dem Tangerpokallauf, ist der Süppling-Cross inklusive Halbmarathon an seinen angestammten Platz zurückgekehrt. Mit wie vielen Teilnehmern rechnen die Organisatoren?
Ebert: Wie es aussieht werden wir wohl die 400-Teilnehmer-Marke knacken. Der Lauf gehört nicht nur zu EOC und Stendaler Kreiscup, sondern erstmals auch zum Landescup. 35 Helfer werden sich um Organisation, Verpflegung an der Strecke und nach dem Lauf kümmern. Es gibt wie immer eine warme Suppe sowie Kaffee und Kuchen. Teilnehmer können sich ihre Urkunde im Sofortdruck abholen.
Alpha: Der Elbe-Ohre-Cup wird 2017 aus 27 Läufen bestehen. Neu ist der Windparklauf in Lüderitz.
Ebert: Stimmt. Termin ist der 27. August. Anbieten werden wir Halbmarathon, zehn und fünf Kilometer, sowie für Kinder 1500 und 400 Meter. Hinzu kommt ein Radwettkampf mit zwei Strecken, 25 und 50 Kilometer. Lüderitz verfügt über einen Sportplatz und eine Sporthalle mit sanitären Anlagen, erfüllt also die Voraussetzungen für eine gute EOC-Veranstaltung. Die Veranstaltung ist eine Kooperation des SV Lüderitz mit dem SC Demker.

Alpha: Vakant war der Lauf durch die Börde in Niederndodeleben.
Ebert: Es ist eine Lösung gefunden, der Lauf wird stattfinden. Um die Organisation wird sich Carsten Heidel kümmern. Das Mitglied der Parchener Laufsocken gehört seit einigen Jahren zur Laufszene, ist also den meisten Teilnehmern gut bekannt. Er betreibt mit seinem Heidel Event Service ein kleines Unternehmen in der Veranstaltungsbranche. Ich habe da ein gutes Gefühl, zumal wir mit der EPZ-Zeitmessung ebenfalls vor Ort sein werden.
Alpha: Aber es ist das erste Mal, dass ein privater Veranstalter die Organisation eines Traditionslaufes übernimmt.
Ebert: Das ist richtig. Wir werden hinterher wissen, ob dieses Experiment gelingt. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass sich die Veranstaltungs-Szene in den kommenden fünf bis zehn Jahren ändern wird. Immer häufiger geben die Lauforganisatoren ihre Tätigkeiten auf, weil sie in die Jahre gekommen sind oder beruflich stark eingebunden. Und dann ist es gut, wenn private Anbieter übernehmen können. Nicht alle Laufveranstalter haben große Vereine in der Hinterhand. Wir in Demker sind da noch in einer komfortablen Situation.
Alpha: Wann finden wir Bernd Ebert im Starterfeld eines Laufs?
Ebert: Vorläufig überhaupt nicht. Ich hab massive Probleme mit der Achillessehne. Bin grade erst fünf Kilometer gelaufen und hatte gewaltige Schmerzen. Ich werde mich aktuell mit Fahrradfahren begnügen müssen.
Alpha: Nichtsdestotrotz wird die Ebert-Projahn-Zeitmessung wieder an vielen Laufstrecken zu finden sein.
Ebert: In der Tat. Gebucht sind in diesem Jahr 51 Wettkämpfe bis hin nach Dessau und Halle. Ich bin froh, dass wir doppelte Verstärkung vom Tangermünder Elbdeichmarathonverein haben.
Alpha: Wird die EOC-Ehrungsveranstaltung im November wieder in Stendal stattfinden?
Ebert: Das steht noch nicht fest. Aber die Tendenz geht dorthin. Eine so große Veranstaltung wie 2016 zum zehnjährigen EOC-Bestehen in Hohenseeden mit Livemusik wird es in diesem Jahr nicht wieder geben.