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Fuchsjagd zum Abschluss der Reitsaison

Autorenbild: HeidelHeidel

Der November ist Fuchsjagd-Monat zum Abschluss der grünen Saison. Dabei wird das Jagdfeld vom Master angeführt. Wenn du ihn überholst, kostet das eine Schnaps-Runde für alle. Es wird Strich geritten, du musst deine Position halten. Oft sind die Sprünge auf dem Feld sehr breit, lassen das gleichzeitige Springen mehrerer Pferde zu. Du musst versuchen, dem Fuchs den Schwanz von der Jacke zu reißen. Wenn du die Fuchs-Attrappe erwischst, darfst du nächstes Jahr seinen Job übernehmen (zumindest in einigen Vereinen). Meist sind auch Kutschen dabei. Die Insassen wärmen sich von außen mit Decken, von innen mit Hochprozentigem. Jedoch unterscheiden sich die Regularien von Region zu Region, von Ort zu Ort, von Verein zu Verein.

Die Fuchsjagd des Reit- und Fahrvereins Schlagenthin steigt am 5. November (Sonnabend) um 10 Uhr auf dem Pferdehof an der Brandenburger Straße. Für 3 Euro können Besucher auf Kremser oder Kutsche Platz nehmen und die Reiter begleiten. Der „Fuchs“, also der Reiter, der die Meute anführt, übergibt seinen Fuchsschwanz am Ende der Jagd an das schnellste Reiter-Pferd-Paar, das bei einem Wettrennen ermittelt wird. Der Nachmittag endet in Schlagenthin am Grill nicht nur bei Kaffee und Glühwein.

Master Torsten Schuldt

Der Reit- und Fahrverein Mützel, Genthin und Umgebung hat seine traditionelle Fuchsjagd am Wochenende mit mehr als 20 Reitern sowie Kremsern und Kutschen in den Wäldern und Feldern rund um Hüttermühle absolviert. Master war hier Peter Dietert. Der Fuchsschwanzsieger wurde wieder im Trab ermittelt: Steven Tornow aus Karow. Der Verein feiert nächstes Jahr 50-jähriges Bestehen.

Beim SV Preußen Mützel wird die Fuchsjagd „Heufest“ genannt. Torsten Schuldt wird auch bei der achten Auflage am 12. November die Meute anführen. Unter anderem dürfen die Akteure ein Wasserhindernis überwinden. Zudem wird der noch junge Verein um die Vorsitzende kathrin Schuldt die erfolgreichsten, aber auch die engagiertesten Mitglieder ehren. Für Spannung ist also gesorgt. Natürlich werden auch Kremser und Kutschen dabei sein.

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