Britta Heidecke (sechs Kilometer) aus Schackensleben und Yves Löbel (Sport 2000;10 km) sind die Sieger über die Hauptstrecken des Burger Rolandlaufs am 25. September 2016. Mehr als 380 Läufer wollten sich den Start bei traumhaftem Wettkampfwetter nicht entgehen lassen. Im Teilnehmerfeld waren auch dutzende Burger Gymnasiasten. Das Gymnasium ist zusammen mit den Ihleläufern um Gerald Schmidt und Holger Müller Organisator der elften Auflage des Wettkampfs in der Kreisstadt des Jerichower Landes. Absolviert haben die Athleten eine durchwachsene Strecke aus Wald- und Feldwegen und der Innenstadt mit jeweils leichten Anstiegen hinauf zur Bundesstraße 1: "Die Strecke ist in diesem Jahr trocken und schnell", sagte Bernd Klose von den Ihleläufern, der das Teilnehmerfeld auf dem Fahrrad begleitete. "Dieser Lauf wird mit jedem Jahr ein bisschen besser", meinte Josef Dazer von der Sparkasse Jerichower Land. Sein Unternehmen unterstützt den Rolandlauf seit etlichen Jahren. Der Überschuss aus Startgeldern und Sponsorenzahlungen kommt in jedem Jahr einem karitativen Zweck zu Gute. Dazer: "In diesem Jahr wird wieder das Gymnasium von diesem Geld profitieren." Die Bildungsstätte an der Brüderstraße wird derzeit umfassend saniert, unter anderem der Schulhof.
Neu gestaltet ist bereits der Abschnitt des Schulhofs, wo die Zeitnehmer von EPZ um Bernd Ebert und Sven Projahn den Zielbereich eingerichtet hatten. Davon profitierte auch Sechs-Kilometer-Sieger Erik Graper. Der Angehörige der Magdeburger Sportschule war nach knapp 26 Minuten im Ziel. Am Tag zuvor hatte der Kanute mit seinen Kumpels vom SV Chemie Genthin eine Regatta absolviert: "Ich war am Start ein bisschen müde, aber das hat sich auf der Strecke schnell erledigt." Graper hatte mehr als eine Minute Vorsprung vor Andy Kormin aus Niegripp und Ron Kornmesser aus Tangerhütte. Dann kamen mit Britta Heidecke und Frauke Neumann (Grieben) schon die ersten beiden Amazonen ins Ziel. Über zehn Kilometer siegte Löbel vor dem Burger Sebastian Anselm, Erik Müller (Haeder) und Bernd Breier aus Schackensleben. Während etliche Starter der Elbe-Ohre-Cup-Laufserie (der Rolandlauf gehört dazu) in der Bundeshauptstadt beim Berlin-Marathon waren, sagte Breier: "Das ist nichts für mich. Ich fühle mich bei diesen kleinen Läufen deutlich wohler."
Ergebnisse: www.epz-online.de
