
Dieter Klemt hat mehr als 15 Griebener Elbeläufe absolviert. Logisch, dass der 82-jährige Sportler auch bei der 20. Auflage am Sportplatz des Elbedorfes an der Startlinie stand. Klemt kann sich noch gut an das erste Mal erinnern: "Mit etwa 70 Teilnehmern startete der Lauf damals am Kellerwiehl." Jetzt, Ende Mai 2016, waren es knapp 280 Starter. Nur der Rennsteiglauf in Thüringen einen Tag zuvor verhinderte die 300er Marke. Bis vor drei Jahren war die Windmühle in der Dorfmitte Start und Ziel des Elbelaufes, der Jahr für Jahr an Bedeutung und Teilnehmern gewann. Klemt: "Wir haben hier tolle Wettkämpfe erlebt." Der frühere Marathonläufer aus Tangermünde stand am Sportplatz wieder auf Platz 1 des Treppchens für den Sieg in seiner Altersklasse M80. Er beendete den Sechs-Kilometer-Lauf auf Platz 72 der Gesamtwertung. Anders gesagt: Nach ihm kamen noch 70 meist deutlich jüngere Sportler ins Ziel.
Gewonnen hat Uwe Neumann von der TSG Möser in weniger als 25 Minuten vor Pablo Alonso (Stendal) und dem Genthiner Talent Lukas Schulz. Beste Frau war Silvia Göres (Socken-Wellen) vor Doreen Voigländer (Tangermünde) und Birgit Müller aus Schackensleben.
Wie Dieter Klemt kommen auch die Sieger des Zwölf-Kilometer-Laufs aus Tangermünde. Mit Marco Piec bei den Männern und Doreen Gladis bleiben die Siegerpokale in der Familie. Caroline Tuchen aus Burg gewann die 1500-Meter-Distanz. Bester Junge war Emil Schlickum aus Angern. Letzterer half damit seinem Verein, den riesigen Mannschaftspokal zu gewinnen.
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