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Frank Winters Taktik beim 73-Kilometer-Rennsteiglauf: Laufen was die Beine hergeben

Autorenbild: HeidelHeidel

Frank Winter bei Rennsteiglauf

Der GutsMuths Rennsteiglauf mit den drei Starts in Eisenach (73 km Ultra), Neuhaus (Marathon) und Oberhof (Halbmarathon) gehört zu den größten Crossläufen in Europa. Ziel aller drei Wettkämpfe ist die Sportarena in Schmiedefeld. Das Gebirgs-Areal des GutsMuths Rennsteiglaufs kommt mit allem daher, was zu einem echten Crosslauf gehört. Mit Schlamm, blanken Wurzeln oder Waldschluchten macht die Natur das Gesetz für die Läufer.

Insgesamt sind 16.382 Läufer, Wanderer und Walker beim 44. GutsMuths Rennsteiglauf auf die Strecken gegangen. Unter ihnen auch viele Teilnehmer aus Magdeburg und dem Jerichower Land. Schon um 6 Uhr machten sich am 21. Mai in Eisenach die Supermarathon-Läufer auf dem Weg. Der schnellste von ihnen heißt 2016 Marc Schulze. Der Sachse bewältigte die 72,7 Kilometer in 5:17:38 Stunden.

Sehr schnell unterwegs war auch Frank Winter aus Genthin mit einer Zeit von glatt sieben Stunden. Er hatte sich eine Taktik zurechtgelegt, mit der er seine Zielzeit aus dem Vorjahr um 14 Minuten verbesserte: Die ersten 35 Kilometer defensiv angehen und danach laufen, was die Beine hergeben. Im Ziel sagte er: "Muskulär geht es mir sehr viel besser als im vergangenen Jahr, allerdings tut das Skelett ziemlich weh. Schließlich ist es für uns Flachländer eine ungewohnte Anstrengung." Er hält den GutsMuthslauf für einen der schönsten Wettkämpfe im Lande: "Ich werde es im nächsten Jahr wieder tun."

Mit einer größeren Truppe waren auch die Burger Ihleläufer am Start. Martina Lorenz: "Wir sind alle gut durchgekommen. Wetter war super, etwa zwölf Grad. Ich hatte immer das Gefühl, dass mehr Menschen auf der Strecke waren als in den Vorjahren." Jüngster Burger Starter war Jacob Zeuch in der U20-Wertung auf der Halbmarathonstrecke. Sein Pech: "Ich habe mich bei Kilometer 14 an der Wade verletzt." Aber: Zeuch hat tapfer gekämpft, war nach weniger als zwei Stunden im Ziel.

Richtig viel Spaß hatten dagegen Sabine Cornelius und Beate Bolle aus Genthin auf der Supermarathon-Strecke. "Eine kleine Blase am Fuß war wirklich gar kein Problem", erzählt Sabine Cornelius. Die beiden Frauen haben noch eine Freundin aus Potsdam unterwegs eingesammelt und sich dann im Trio Richtung Schmiedefeld bewegt, wo wenig später auch Teamkollege Rüdiger Klein bei seiner Ultra-Premiere ankam.

Eine Spitzenzeit gelang dagegen Olaf Meier aus Genthin: "Ich hatte ein Tief zwischen Kilometer 54 und 64. Danach ging es wieder flüssig zum Ziel. Mit meiner Zeit bin ich sehr zufrieden."

Ergebnisse (Auszug)

Halbmarathon

Paul Weinmann 1:16:59

Marie Weinmann 1:38:04

Jacob Zeuch 1:55:03

Falko Thon 1:55:49

Bernd Klose 2:04:49

Ulrich Schmidt 2:18:16

Katrin Schmidt 2:18:15

Evelyn Schmidt 2:19:27

Barbara Menzel 2:21:13

Guido Baate 2:22:00

Sabine Stephan 2:28:11

Martina Lorenz 2:54:07

Holger Müller 2:39:39

Marathon

Martin Butzlaff 2:49:03

Christian Schade 3:44.21

Frank Garnich 3:45:57

Mario Blasche 4:14:38

Detlev Voigt 5:33.33

Supermarathon

Frank Winter 7:00:43

René Weinmann 7:08:52

Torsten Richter 7:13:39

Ronald Hensel 7:33:51

Olaf Meier 7:44:36

Jenny Weinmann 7:46:02

Danny Piechowski 7:57:03

Heiko Björn 8:34:16

Ralf Peiker 8:56:46

Sabine Cornelius 9:44:35

Beate Bolle 9:44:36

Ulrich Schwanke 10:31:01

Rüdiger Klein 10:37:41

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