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Der 27-jährige Matthew Sampson ist der Sieger des 89. deutschen Spring-Derbys in Hamburg. Mit dem einzigen fehlerfreien Ritt im Stechen siegte der Brite mit der 12-jährigen Stute Gloria van Zuuthoeve. Platz zwei belegt Gilbert Tillmann aus Grevenbroich auf seinem Schimmel Claus Dieter. Dieses Paar sicherte sich schon 2017 den zweiten Rang. Tillmann hatte zudem 2013 das Derby gewonnen. Auf Rang drei folgt die deutsche Vielseitigkeitsweltmeisterin Sandra Auffahrt, die ihrer Stute Nupafeed ́s La Vista viel Sicherheit geben konnte. Sie war im Stechen mit drei Teilnehmern die schnellste, aber zwei Abwürfe vermasselten ihr den Sieg.

Auf Platz vier folgt Benjamin Wulschner mit vier Fehlerpunkten, vor der Britin Holly Smith und dem Deutschen Gerald Nothdurft. Jan Peters sichert sich auf Kokolores mit einem starken Auftritt den zehnten Platz.

Derby-Debütant Robert Bruhns belegt auf Corbain von Con Sherry den 22. Platz. Max-Hilmar Borchert beendet mit Caspino vorzeitig den Umlauf. Ralf-Werner König hat die Qualifikation hauchdünn nicht geschafft. Einen großartigen dritten Platz sicherte sich Robert Bruhns tags zuvor auf Gepsom beim Speed-Derby.

Am Derby-Sonntag trugen sich 30-Reiter-Pferd-Paare in die Startliste für den schwersten Parcours der Welt ein. Anders als in den beiden Qualifikationen galt es, den 1250 Meter langen Parcous mit allen Klippen hintereinander weg zu absolvieren. Es gelang den drei besten Paaren, fehlerfrei die 17 Hindernisse mit 26 Sprüngen zu überwinden.

Das berühmte „Blaue Band“ sicherte sich Matthew Sampson.

Das Deutsche Dressur Derby wurde in diesem Jahr zum 60. Mal ausgetragen. Das beste Händchen für das eigene und die beiden Pferde der Konkurrenten hatte die Finnin Emma Karnerva. Sie siegte mit 214,699 Punkten vor dem Deutschen Jan-Dirk Gießelmann und der Australierin Kristy Oatley auf Platz drei.


Die internationale Reitsportelite gastiert am Derby-Wochenende in Hamburg. Im Derby-Park Klein Flottbek geht es in verschiedenen Wettbewerben immerhin um 1,1 Millionen Euro Preisgeld. Sehr erfolgreich sind auch einige Reiter aus unserer mitteldeutschen Region. Allen voran Ralf-Werner König (Foto). Der Haldensleber Springreiter hat sich bei den beiden Qualis für das Derbyfinale am Sonntag mit 8 bzw. 16 Fehlerpunkten mehr als bravourös geschlagen.

Innerhalb seiner Equipe hat am Sonnabend das große Daumendrücken begonnen. Denn: König hat das Derby haarscharf verpasst. Sollten jedoch zwei Finalisten absagen, wäre er Sonntag am Start.

Unterdessen gab es am Sonnabend das Speed-Derby in Hamburg. Hier siegte Benjamin Wulschner, der Sohn von Holger Wulschner. Auf dem Rücken des zehnjährigen Innuendo siegte er in 95.87 Sekunden deutlich vor Gilbert Tillmann auf Al Paolo (101.05) und Robert Bruhns (Jumping Arena Gadow) auf Gepsom (102.88). Ralf-Werner König belegt auf San Franzisko einen großartigen achten Platz.

Robert Bruhns geht Sonntag gemeinsam mit Max-Hilmar Borchert (Menz) und Jan Peters (Schwanebeck) im großen Deutschen Springderby an den Start. Und vielleicht werden auch Ralf-Werner König und San Franzisko dabei sein.

  • Autorenbild: Heidel
    Heidel
  • 12. Mai 2018
  • 2 Min. Lesezeit

Tag zwei beim Reitturnier in Hohenseeden: Das Wetter ist perfekt! Obwohl: "Ein bisschen Landregen würden dem Parcours guttun", meint Vereinschefin Dorthe Holzschuh, die das Geschehen in gewohnter Gelassenheit am Richterturm lenkt und beobachtet - sich auch von kleinen Problemen bei der Stromversorgung nicht aus der Fassung bringen lässt. Im unteren Bereich des Richterturms kümmert sich Inga Nethert um die Turnierverwaltung. Parcourschef Fred Jäger ist im weißen Hemd und Zollstock mit seinen Helfen mit der Zusammenstellung der nächsten Prüfung beschäftigt.

Am Richterturm gibt es viel Lob an die Gastgeber für das Turnierambiente. Unter anderem meint Elisa Heinke: "Der Turnierplatz und das gesamte Umfeld sind sehr schön." Die Dressurreiterin aus Osterweddingen geht erstmals in Hohenseeden an den Start.

Der Turniersonnabend endet mit einem hochklassigen M*-Punktespringen. Im Sattel von Quintus siegt Hendrik Holländer aus Ihleburg vor Hendrik Ernst und Sebastian Linne. Gleich zwei goldene Schleifen nehmen die Hachmeiers mit nach Schönhausen. Während Melanie die L-Dressur gewinnt, siegt Zoe Marie im Reiterwettbewerb.

Der Sonntag ist traditionell in Hohenseeden ein kleines Volksfest mit Kinderprogramm. Der Turniertag beginnt um 8 Uhr mit einem Standard-Springwettbewerb und endet ab 16 Uhr mit einem M*-Springen mit Stechen. Zuvor gibt es den Führzügelwettbewerb für die jüngsten Sportler mit Geschicklichkeitsaufgaben.

Ergebnisse

M*-Punktespringen

1. Hendrik Holländer (Ihleburg), Quintus

2. Hendrik Ernst (Königsborn)

3. Sebastian Linne (Schöppenstedt)

2. Abteilung

1. Steffen Buchheim (Ihleburg), Cazano

2. Joan Wecke (Pietzpuhl)

3. Lisa Naujok (Ihleburg)

E-Dressur

1. Rebecca Golunski (Haldensleben), Samy

2. Joy Celine Vegelahn (Altbensdorf)

3. Amy Hamann (Ausleben)

Stilspringen-WB (erlaubte Zeit)

1. Amy Hamann (Ausleben), Korida

2. Pia Pätz (Neuenhofe)

3. Marie-Sophie Feniuk (Kunrau)

L*-Dressur (Trense)

1. Melanie Hachmeier (Schönhausen), Sir Piccolino

2. Karoline Schirmer (Mühlsdorf)

3. Ines Hagemann (Königslutter)

Reiterwettbewerb

1. Zoe Marie Hachmeier (Schönhausen), Gloria

2. Lena Buschil (Ihleburg)

3. Gina-Marie Lehmann (Wörmlitz)

4. Kim Neumann (Ziepel)

L-Springen mit steigenden Anforderungen

1. Aimee Paulina Padberg (Osterweddingen), Dr. Jump

2. Dr. Katrin Seidel (Beetzsee)

3. Corinne Ostrowski (Ihleburg)

L-Springen mit steigenden Anforderungen

1. Joan Wecke (Pietzpuhl), Conte-Bellino

2. Igor Yakusha (Hoehnseeden)

3. Juliane Nyenhuis (Schönhausen)

A*-Stilspringen

1. Leonie Mendau (Neuenhofe), Glenn Mentino

2. Anna-Lena Titze (Preußen Mützel)

3. Ina Oelze (Wolmirstedt)

A-Dressur

1. Lysann Muschert (Loburg), Leocardio

2. Joy Celine Vegelahn (Altbensdorf)

3. Jessica Mundel (Loburg)

Zusammenfassung vom Turnierfreitag: Hier

Bildergalerie

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