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Reichlich Sonnenschein gab es zum Auftakt der Hansetour-Sonnenschein 2018. Alpha-Report begleitet die Sportler auf ihrer viertägigen Benefiz-Tour.

200 Sportler radeln für den guten Zweck. Die erste Etappe führte sie von Rostock in die 140 Kilometer entfernte Tollense-Kaserne Neubrandenburg. "In der Stadt hat uns Oberbürgermeister Silvio Witt einen tollen Empfang bereitet", erklärt Teilnehmer Matthias Teske. "Und Spenden gab es natürlich auch."

Die zweite Etappe am Donnerstag mit Start um 8 Uhr führt das Fahrerfeld 160 Kilometer lang über Anklam und Friedland zurück nach Neubrandenburg. Die diesjährige Hansetour-Sonnenschein soll nach dem Willen von Organisator Claus Ruhe Madsen Spendengelder in Höhe von 100 000 Euro zusammentragen. Tourchef Madsen ist Däne. Er hat den deutschen Teilnehmern am Mittwoch im Etappenziel zum Trost Freibier spendiert. Schließlich steht seine Nationalmannschaft im Achtelfinale der Fußball-WM, während Deutschland überraschend ausgeschieden ist.

(Teilnehmer Matthias Teske aus Sachsen-Anhalt sammelt Spendengeld mit einer Büchse)

Schwerpunkt ist auch in diesem Jahr die Unterstützung für „Mike Möwenherz“, eine Initiative der Universitätsmedizin Rostock, die die palliative Versorgung von Kindern unterstützt. Mike Möwenherz erhält die Hälfte der Spendensumme. 25 Prozent gehen an die Kinderklinik der Universitätsmedizin Rostock und die übrigen 25 Prozent fließen in weitere regionale Projekte zugunsten schwer kranker Kinder. Hintergrund: Schwerkranke und sterbende Kinder und ihre Familien sollten in der schweren Zeit der letzen Reise nicht alleine gelassen werden. Das ist die Aufgabe, der sich das Team „Mike Möwenherz“ gestellt hat.

(Die Sportler übernachten in der Neubrandenburger Kasernen-Sporthalle)

Zur Hansetour gehört auch eine Sonnenscheinwette für den Finaltag am 30. Juni: 800 Jahre Rostock – 800 zusätzliche Mitradler auf der letzten Etappe!

Konkret: Finden wir 800 Mitfahrer (auch Vereine/ Schulen/Institutionen), die auf der letzten Etappe der Hansetour-Sonnenschein bis an den Rostocker Stadthafen mitfahren?

Die Tour endet um 17.30 Uhr in Rostock auf der Haedge-Halbinsel am Stadthafen. Dort sind alle Teilnehmer zu einem großen Familienfest eingeladen.

  • Autorenbild: Heidel
    Heidel
  • 27. Juni 2018
  • 2 Min. Lesezeit

Spieglein, Spieglein... In Hohenseeden kürten die Preisrichter des Pferdezuchtverbandes Brandenburg-Anhalt um Zuchtleiter Dr. Ingo Nörenberg die besten Fohlen der Region. Über 20 Züchter stellten 25 Jungtiere vor – sieben Exemplare bekamen das Prädikat Championatsfohlen.

Zum Beispiel Sunrise, ein Reitpony-Stutfohlen aus der Zucht von Nicole und Uwe Sturm aus Genthin. 25 Punkte hatten die Wertungsrichter vergeben. Ab diesen 25 Punkten darf der Züchter sein Tier Championatsfohlen nennen.

25 Championats-Punkte hat auch Mario Walter für einen kleinen Welsh namens Chaos bekommen. Vier private Tiere hat er bei daheim im Stall. Zu besonderen Anlässen spannt er seine Kutsche an: "Das Hengstfohlen wollen wir ebenfalls zum Anspannen ausbilden."

Zuchtleiter Nörenberg sagte zum Alpha-Report: "Was da war, war gut." Bedeutet: "Qualitativ haben wir ein sehr hohes Niveau erlebt. Das beweisen auch die sieben Championatsfohlen." Dem Stutfohlen von Altmeister Günter Fricke aus Krüssau bescheinigte Nörenberg "eine gute Genetik" und bewertete das Jungtier mit 23 Punkten. Noch einen Punkt mehr bekam Frickes Sohn Kai-Uwe für ein Stutfohlen, dass Nörenberg als "bewegungsintensiv" einstufte.

(Norma Stranz aus Paplitz mit der dreijährigen Stute Dalu)

Nur zwei Exemplare stellten die Züchter den Richtern für den Stutbucheintrag vor. Über eine tolle Bewertung für Dalu freuten sich Norma und Maik Stranz aus Paplitz. Nörenberg und seine Richterkollegen Horst Lösche und Dr. Henning Frevert bewerteten die dreijährige Stute (Deutsches Sportpferd) mit 7,65. Nörenberg: "Ein gutes Gesicht, sportiv aufgemacht, energisch im Abfußen und ein guter Schritt." Damit ist Dalu eine Staatsprämien-Anwärterin.

Foto oben: Reinhard Dame aus Wahlitz stellte zwei Fohlen vor. Eines bekam das Prädikat "Championatsfohlen"

Ergebnisse

Deutsches Sportpferd (Hengst)

1. Reinhard Dame (Wahlitz), 25,5 Punkte (ChF)

2. Dieter Wustrau (Hohenseeden), 25 Punkte (ChF)

3. Dajana Schmidt (Krüssau), 24 Punkte

Deutsches Sportpferd (Stute)

1. Thomas Grunert (Magdeburg), 25,5 Punkte (ChF)

2. Wilhelm Lohmann (Schönebeck), 24,5 Punkte

3. Kai-Uwe Fricke (Krüssau), 24 Punkte

Pony- und Spezialrassen

1. Christian Walter (Genthin), 26 Punkte (ChF)

2. Doreen Fricke (Dörnitz), 25 Punkte (ChF)

3. Manfred Ringwelski (Bergzow), 24 Punkte

Deutsches Reitpony/Sächsisch-thüringisches, schweres Warmblut

1. Nicole und Uwe Sturm (Genthin), 25 Punkte (ChF)

2. Willi Teickner (Jerichow), 23 Punkte

3. Anika Fehse (Hohenwarthe), 23 Punkte

Stimmen zur Fohlenschau

Eckhard Klüsener (Vorsitzender Kreisreit- und Pferdezuchtverband): "Ja, es sind weniger Fohlen als noch vor Jahren. Den großen Geburtenknick gab es vor fünf Jahren. Mittlerweile haben sich die zahlen stabilisiert, steigen sogar wieder leicht an."

Dr. Ingo Nörenberg (Zuchtleiter beim Pferdezuchtverband): "Die Zahl der Fohlen ist weniger geworden, immerhin haben wir in den vergangenen Jahren eine Rückgang um 40 Prozent erlebt. Dafür hat die Vielfalt der Rassen zugenommen. Ein großes Kompliment an den veranstaltenden Hohenseedener Reitverein um Dorthe Holzschuh. Die Mirglieder haben hier wieder für perfekte Bedingungen gesorgt."

Hartmut Petschmann (Zuchtwart im Jerichower Land): "Wir haben qualitativ gute Pferde gesehen. Allerdings müssen wir im Verband über die geringe Beteiligung reden."


Wow... so sieht Licht aus? Bis zum 24. Juni 2018 war meine Welt dunkel. Und es wurde immer enger im Bauch meiner Mama. Ich wollte raus hier, habe mit meinen Beinchen gegen die Wand geklopft. Eines Tages sah ich ein kleines Lichtlein am Ende des Tunnels. Mir war klar: Da will ich hin! Ich hab gedrückt, gequetscht und gestrampelt, das Licht wurde immer heller. Und hui... dann bin ich ins Stroh geflutscht. Anstrengend, sag ich euch!

Nachts um drei Uhr hat mich meine liebe Mama schön trockengeleckt. Das hat mir gefallen. Neben ihr stand Nicole mit einem komischen Ding in der Hand. Sie sagte, dass sie meine Geburt gefilmt habe. Werde ich dann berühmt? Nicole hat mich auch ganz lieb begrüßt. Sie hat gesagt: "Willkommen, du kleines Scheißerchen!" Keine Ahnung, was sie damit meint, aber es klingt gut. Ich finde Nicole jedenfalls sehr nett.

Sind alle Menschen so lieb?

Später hat mir Nicole ganz viele Dinge über mich und meine Familie erzählt. Jetzt weiß ich, dass ich Mocca heiße und ein kleiner Ponyhengst bin. Nicole sagte, dass Kinder gerne auf mir reiten, wenn ich groß bin. Reiten, was ist das?

Meine Mama heißt Summer. Sie ist 2009 zur Welt gekommen. Ich habe drei ältere Schwestern. Ob die mit mir auf der Koppel spielen werden?

Nicole meint, mein Papa Macchiato ist schon berühmt. Er ist ein gekörter Reitponyhengst, der bei Lutz und Tino Seeger in Schönhausen auf Deckstation steht. Was für ein toller Kerl er ist, beweist die Note 10,0 im Interieur bei der Leistungsprüfung in Neustadt/Dosse.

(Siegerhengstfohlen von Henning Lüdecke aus Kakerbeck. Den zweiten Platz belegte in Kakerbeck 2018 Silvia Hentze aus Bismarck. Beides sind Macchiato-Hengstfohlen)

Neulich hat er in Kakerbeck bei der Fohlenschau mit seiner Nachzucht die Plätze eins und zwei belegt.

Macchiato hat kürzlich mit Lea Zirk im Sattel ein A-Springen in Schönhausen gewonnen. Da hat er eine goldene Schleife verliehen bekommen. Wenn ich groß bin, will ich auch so eine goldene Schleife.

Nicole sagt, ich muss noch viel lernen. Ich habe sehr lange Beine und traue mich noch nicht, mich ins Stroh zu legen. Aber Nicole hat mir geholfen - im Liegen schläft es sich viel schöner. Ich weiß, dass meine Mama mich nicht aus den Augen verliert.

Ich bin müde. Ich will schlafen.

Ich wohne zusammen mit vielen Deutschen Reitponys bei der Zuchtgemeinschaft Sturm in Genthin.

Ich melde mich bald wieder. Die Alpha-Reporter haben versprochen, dass sie mich durchs Leben begleiten werden. Ich freue mich auf mein Leben!

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